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   BFH, 04.03.1955 - III 211/54 U   

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https://dejure.org/1955,1387
BFH, 04.03.1955 - III 211/54 U (https://dejure.org/1955,1387)
BFH, Entscheidung vom 04.03.1955 - III 211/54 U (https://dejure.org/1955,1387)
BFH, Entscheidung vom 04. März 1955 - III 211/54 U (https://dejure.org/1955,1387)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 60, 321
  • BStBl III 1955, 123
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • RFH, 24.06.1937 - III A 28/37
    Auszug aus BFH, 04.03.1955 - III 211/54 U
    Unter diesem Gesichtspunkt hat das Urteil III A 28/37 vom 24. Juni 1937 (Reichssteuerblatt - RStBl. - 1937 S. 798) ausgeführt, bei hinterzogenen oder sonst verkürzten Steuern, die auf Grund einer Berichtigungsveranlagung nachgefordert würden, sei die Steuerschuld regelmäßig nur dann beim steuerpflichtigen Vermögen abzuziehen, wenn die Verkürzung vor dem Stichtag aufgedeckt worden sei.
  • BFH, 13.03.1964 - III 225/61 U

    Durch fehlerhafte Einbehaltung und Abführung der Lohnsteuer entstandene

    Der Senat hält an der bereits in dem Urteil III 211/54 U vom 4. März 1955 - BStBl 1955 III S. 123, Slg. Bd. 60 S. 321 - vertretenen Rechtsauffassung fest, daß nur hinterzogene, nicht auch fahrlässig verkürzte Steuerbeträge vom Abzug als Betriebsschulden ausgeschlossen sind.

    Der Senat hält an der bereits im dem Urteil III 211/54 U vom 4. März 1955 -- BStBl 1955 III S. 123, Slg. Bd. 60 S. 321 -- vertretenen Rechtsauffassung fest, daß nur hinterzogene, nicht auch fahrlässig verkürzte Steuerbeträge vom Abzug als Betriebsschulden ausgeschlossen sind.

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz sei nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs (vgl. Urteile III A 28/37 vom 24. Juni 1937, RStBl 1937 S. 798, und III 211/54 U vom 4. März 1955, BStBl 1955 III S. 123, Slg. Bd. 60 S. 321) nur insoweit zu machen, als es sich um vorsätzlich verkürzte (hinterzogene) Steuern handle.

    Andernfalls würde er zur Vermeidung weiterer steuerstrafrechtlicher Nachteile von der Selbstanzeige nach § 410 AO Gebrauch machen (so auch Urteil des Bundesfinanzhofs III 211/54 U vom 4. März 1955, a.a.O.).

    Diese Erkenntnis ist in dem späteren Urteil des Bundesfinanzhofs III 211/54 U vom 4. März 1955, a.a.O., zum Ausdruck gelangt, das deshalb das Abzugsverbot für nachgeholte Steuerrückstände ausdrücklich auf die Zeit der Hinterziehung beschränkt hat.

  • BFH, 22.11.1957 - III 196/55 S

    Berücksichtigung von Gewinnen aus Steuernachforderungen zur Kreditgewinnabgabe -

    Wenn der Bundesfinanzhof in seinem Urteil III 211/54 U vom 4. März 1955, Slg. Bd. 60 S. 321, BStBl 1955 III S. 123, die Ansicht vertrete, daß hinterzogene Steuern vom Steuerschuldner am fraglichen Stichtag nicht vermögensmindernd geltend gemacht werden könnten, so dürfe dies nicht dazu führen, daß das Verbot des Abzugs sich bei der Kreditgewinnabgabe als ein den Nachteil der Nichtabzugsfähigkeit weit übersteigender Gewinn auswirke.

    Das Urteil des Bundesfinanzhofs III 211/54 U vom 4. März 1955, Slg. Bd. 60 S. 321, BStBl 1955 III S. 123, welches die nachträgliche Passivierung hinterzogener Steuern verbietet, hat für den vorliegenden Fall keine Bedeutung.

  • BFH, 08.12.1993 - II R 118/89

    - Kein Abzug hinterzogener Steuern an Stichtagen vor der Aufdeckung der

    Etwas anderes gilt jedoch in bezug auf solche Steuer-(nach-)forderungen, die auf einer Hinterziehung des Steuerschuldners beruhen (vgl. auch RFH-Urteile vom 24. Juni 1937 III A 28/37, RStBl 1937, 798; vom 17. Februar 1938 III 221/37, RStBl 1938, 549; BFH-Urteile vom 4. März 1955 III 211/54 U, BFHE 60, 321, BStBl III 1955, 123; in HFR 1963, 93; vom 13. März 1964 III 225/61 U, BFHE 79, 400, BStBl III 1964, 378, 379; in HFR 1965, 132; vom 1. August 1969 III 69/63, BFHE 97, 90, BStBl II 1969, 750; vom 28. April 1972 III R 111/71, BFHE 105, 405, BStBl II 1972, 524; in BFHE 117, 263, BStBl II 1976, 87).
  • BFH, 20.09.1963 - III 328/59 U

    Eigenbewirtschaftung eines Rittergutes durch eine Stiftung als steuerlich

    Wegen der Bindungswirkung der Einheitsbewertung für die Vermögensabgabe-Veranlagung gemäß § 21 Abs. 1 Ziff. 1 LAG in Verbindung mit § 73 Abs. 3 BewG (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs III 211/54 U vom 4. März 1955, BStBl 1955 III S. 123, Slg. Bd. 60 S. 321) kann daher für die Festsetzung der Vermögensabgabe nicht von dem im Einheitswertverfahren festgestellten Werte des landwirtschaftlichen Betriebes abgewichen werden.
  • BFH, 17.05.1963 - III 406/58 S

    Berücksichtigung einer privaten Schuld im Rahmen der Bewertung des

    Sie steht der Geltendmachung von Verpflichtungen, die bei der Feststellung des Einheitswertes des Betriebsvermögens als private Schulden nicht berücksichtigt wurden, bei der Vermögensabgabeveranlagung nicht entgegen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs III 211/54 U vom 4. März 1955, BStBl 1955 III S. 123, Slg. Bd. 60 S. 321).
  • BFH, 01.08.1969 - III 69/63

    Hinterzogene Steuerbeträge - Aufdeckung der Steuerverkürzung - Betriebsschulden

    Das FG hat sich mit seiner Auffassung, daß auch hinterzogene betriebliche Steuern, die durch eine Berichtigungsveranlagung erhoben werden, an den in Betracht kommenden Stichtagen zum Abzug zuzulassen seien, in bewußtem Gegensatz zu der bei Erlaß des FG-Urteils bestehenden Rechtsprechung, insbesondere auch zu dem Urteil des Senats III 211/54 U vom 4. März 1955 (BFH 60, 321, BStBl III 1955, 123) gesetzt.
  • BFH, 10.04.1964 - III 175/59 U

    Rechtmäßigkeit der Befreiung von der Vermögensabgabe bei Betrieben gewerblicher

    Für die Bewertung des Gesamtvermögens sind aber nach § 73 Abs. 3 BewG die Wirtschaftsgüter, für die ein Einheitswert festzustellen ist, mit dem festgestellten Einheitswert anzusetzen (Hinweis auf das Urteil des erkennenden Senats III 211/54 U vom 4. März 1955, BStBl 1955 III S. 123, Slg. Bd. 60 S. 321).
  • BFH, 13.10.1961 - III 248/59
    Dies gilt auch für die VA wegen der vor dem 1948-06-21 entstandenen und verkürzten Steuern (Urteil des BFH III 211/54 U vom 1955-03-04, BStBl 1955 III S 123, Slg Bd 60 S 321).2.
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